Eisenkunstguss Museum

Das Eisenkunstguss Museum gegenüber der NordArt geht auf die Büdelsdorfer Unternehmerin und langjährige Chefin der Carlshütte Käte Ahlmann (1890–1963) zurück, die das Museum 1960 anlässlich ihres 70. Geburtstags für die umfangreiche Sammlung gusseiserner Objekte der Carlshütte stiftete. Auch in architektonischer Hinsicht ist das Ausstellungsgebäude des dänischen Architekten Carl Storgård ein besonderes Erlebnis. Die Eröffnung konnte Käte Ahlmann leider nicht mehr erleben. 1963 verstarb sie und ihr Sohn Severin Ahlmann (1924-2006) weihte es im gleichen Jahr an ihrer Stelle ein.

Severin Ahlmann setzte die Institution, die seine Mutter gegründet hatte, als seinen privaten Erben ein. Damit ermöglichte er die grundlegende Renovierung und Neukonzeption der Sammlungspräsentation, die 2016 abgeschlossen wurde. Durch die Modernisierung rücken die Exponate – eingebettet in eine aufregende Szenografie – in ein neues Licht. Ein Medienguide bietet zusätzliche Informationen zu den Themen Gusseisen und Eisenkunstguss. Das Eisenkunstguss Museum in Büdelsdorf gehört zu den modernsten Ausstellungshäusern in Norddeutschland. Seit 2010 ist das Museum in der Trägerschaft der Stiftung Schleswig-Holsteinische Landesmuseen Schloss Gottorf.

Öffnungszeiten: Di.-So. 11-16 Uhr
Website: Eisenkunstguss Museum Büdelsdorf (das-eisen.de)

Eisenkunstguss Museum Büdelsdorf
Ahlmannallee 5
24782 Büdelsdorf
Tel.: 04331-433 70 22
service@landesmuseen.sh

Kooperation mit der NordArt:

Die NordArt und das Eisenkunstguss Museum haben über die Geschichte der Carlshütte eine enge Verbindung. Zwischen beiden vollkommen unterschiedlichen Kulturangeboten besteht deswegen eine Kooperation: Besucherinnen und Besucher des Eisenkunstguss Museums, die an der Kasse ihr NordArt-Ticket vorzeigen, erhalten dort während der Laufzeit der NordArt (06.06.–05.10.2025) freien Eintritt. Der Besuch muss nicht am gleichen Tag erfolgen.